Mittwoch, Februar 07, 2007

Elektrorollstuhl Alber Adventure

ADVENTURE -
der einzige modulare und vollgefederte
Elektrorollstuhl in seiner Kategorie.

Eine Idee ...

... kann etwas in Gang setzen, was in dieser Form noch nicht da war, und für das es deshalb nichts Vergleichbares gibt.

Ein Elektrorollstuhl mit Federung ist nichts Außergewöhnliches. Es ist vielmehr das perfekte Zusammenspiel aller Fahrwerkskomponenten, das den großen Unterschied zwischen dem Anspruch und der tatsächlichen Funktion macht. ADVENTURE bietet für Elektrorollstühle bislang ungekannte Fahrsicherheit, Antriebstraktion und Fahrkomfort.

Entdecken Sie die Möglichkeiten eines modularen Rollstuhlkonzeptes. Ob es der einfache Transport in Ihrem Auto ist oder der unvergleichlich schnelle Service – ADVENTURE sichert und erweitert Ihre Mobilität um ein Vielfaches.

Der ADVENTURE - konzipiert für den Innenbereich, die Straße und mehr.

Konzept

Viele Insider der Rehabilitationsbranche sehen schwarz: „Solange Produktinnovation nicht in Kostenreduktion mündet, lohnt sie nicht mehr“, so der Tenor. Ausgetretene Pfade zu gehen, war aber noch nie die Philosophie der Ulrich Alber GmbH. Bereits 1992 wurde mit dem Zusatzantrieb e·fix ein neuartiges Antriebskonzept im Rehabereich vorgestellt, welches sich heute fest am Markt etabliert hat. Kompakt und unscheinbar sind die effizienten Antriebsmotoren in der Radnabe untergebracht. Auf diese Weise lassen sich manuelle Rollstühle im Nu in einen elektrischen Rollstuhl verwandeln, ohne aber dessen Nachteile aufzuweisen. Etliche Rollstuhlfahrer haben seit der Markteinführung dieses neue Konzept dankbar angenommen und sind so nicht nur im eigenen (Falt)Rollstuhl sondern auch in Kombination mit dem Auto wieder mobil – die abnehmbaren Antriebsräder und Akkus machen’s möglich.

Dass der Radnabenantrieb auch für andere Anwendungen vorteilhaft ist, lag schon lange auf der Hand. Warum nicht einen kompletten Elektrorollstuhl mit dieser innovativen Antriebstechnik ausstatten?
Diese Frage wurde auf der REHAB 2003 in Karlsruhe beantwortet – der Name ist Programm: ADVENTURE.

Die Vision

Ein Elektro-Rollstuhl, den man in einem Mittelklasse PKW mitnehmen kann, der nie gekannten Fahrkomfort und Sicherheit auf sich vereint. Der einfach und individuell an seinen Nutzer angepasst werden kann, und dabei langlebig und zuverlässig ist.

Nicht gerade schmal ist der Anforderungskatalog ausgefallen. Ganz anders sollte er werden. Heutzutage wird im Elektro-Rollstuhl-Bereich zum Großteil traditionelle Technik verwendet – Stahlrahmen und Standard-Elektromotoren mit Schnecken- oder Stirnradgetrieben. Dafür spricht sicher die langjährige Erfahrung und die erprobte Standfestigkeit der Technik. Nur „Standard“ war nicht der Anspruch, den die Alber-Mannschaft bei der Entwicklung hatte – etwas grundlegend Neues musste her.

Entstehungsgeschichte des ADVENTURE

Nach der ersten Idee zur Entwicklung eines Elektro-Rollstuhls war eine umfangreiche Marktanalyse notwendig. Nach Abschluss dieser Analyse wurde das Pflichtenheft erstellt, in dem alle gewünschten Spezifikationen definiert wurden.


Wichtige Schritte der darauf folgenden Vorentwicklung waren die Erstellung des Gesamtkonzepts, Realisieren aller erforderlichen Funktionen, die Grobkonstruktion und der Aufbau eines Prototyps.


In einem Designreview wurde die Vorentwicklung bewertet und die Entscheidung über Start der Entwicklung gefällt. Die wesentlichen Schritte der Serienentwicklung waren die Planung von Zeit, Kosten und Resourcen, das Erstellen der Spezifikationen, die erste und zweite Konstruktionsphase sowie die Werkzeugerstellung. Es folgte die Vorserie, die Qualifikation und die Nullserie bevor der Adventure in die Serienfertigung ging.

Die Vorserie im Test

Um die Qualität des Produktes sicher zu stellen, wurde eine sehr umfangreiche Testphase durchgeführt. Der ADVENTURE wurde einem mehr als 6 Monate dauernden Feldtest unterzogen. Dabei wurden Rollstuhlfahrer mit Vorserienfahrzeugen ausgerüstet, um die Tauglichkeit im täglichen Einsatz zu testen.


Parallel dazu wurde mit 2 Studenten ein „heavy duty“ Feldtestprogramm durchgeführt. Dies beinhaltete Indoortests mit Rangierbetrieb (Wendigkeit), Fahren auf glatten Böden und Befahren von Teppichböden sowie ca. 1.000 km Outdoortests.


Außerdem wurden Nachtfahrten, Fahrten bei Regen und Schnee, Langstreckenfahrten zur Messung der Reichweite, Befahren von Wiesen und innerstädtischen Grünflächen, Fahrten auf Kopfsteinpflaster, Fahrten auf Wald- und Feldwegen, Fahrten an Quergefällen und Fahrten in der Großstadt (Stadtbahn, Fußgängerzone,...) durchgeführt.

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